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Eine Fräsmaschine für mehr Flexibilität

Angekommen: Die Fünf-Achsen-Fräsmaschine hat ihren Standort in der Technischen Halle des INW erreicht. Fotos: Forschungszentrum Jülich/Jansen

Der Maschinenpark am Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft wächst

Die Jülicher Wasserstoff-Forscher haben seit kurzem ein weiteres wichtiges Werkzeug zur Verfügung. Denn seit ein paar Tagen steht eine 5-Achsen-CNC-Fräsmaschine im Maschinenpark des Instituts für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW). „Diese Fräsmaschine ist sicherlich einer der Höhepunkte in unserer Werkstatt“, sagt Jannis Fahnenschreiber, der Leiter der INW-Werkstatt, die sich gerade im Aufbau befindet und voraussichtlichMitte 2024 vollständig und einsatzfähig sein soll.

Das INW ist das jüngste Institut des Forschungszentrums Jülich. Es befindet sich aber nicht auf dem Campus der Großforschungseinrichtung, sondern im innovativen Gewerbegebiet Brainergy-Park. Einer der Gründe: Das INW soll für Interessenten ohne umgebenden Zaun ganz einfach erreichbar sein. Beinahe wöchentlich ist Bewegung rund um das INW: Im Herbst hat das Institut die sogenannte Technische Halle übernommen. Jetzt läuft der Innenausbau, unter anderem entsteht die Werkstatt. Die Fräsmaschine des Herstellers DMG Mori ist eines der wichtigen Werkzeuge.

Konstruktion von passgenauen Prototypen

„Wir können mit ihr individuelle Bauteile für unsere Versuchsaufbauten anfertigen, die es nicht zu kaufen gibt“, erklärt Jannis Fahnenschreiber. Das sorge dafür, dass sowohl der Aufbau als auch das Experimentieren mit neuartigen Anlagen schneller funktionieren können, weil das Werkstatt-Team passgenaue Prototypen anfertigen kann. Die Fräsmaschine mit einem Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen verfügt über fünf frei bewegliche Achsen. „Wir können mit ihr präzise Werkstücke herstellen, die höchste Toleranzgerade erreichen. Außerdem brauchen wir die Werkstücke aufgrund der Flexibilität der Fräsmaschine nicht umzuspannen. Das spart Zeit.“

Geplant sind weiterhin der Aufbau eines Liftregals, das auf geringer Fläche hohe Lagerkapazität hat, sowie einer Drehmaschine und einer weiteren konventionellen Fräsmaschine. Maschinen für die Blechverarbeitung und den Zuschnitt von Stangenmaterial und Profilen sind bereits vor Ort.

Neuartige Wasserstofftechnologien vermarkten

Ein Ziel des INW ist, in der Technischen Halle innovative, auf neuartigen Wasserstofftechnologien basierende Anlagen aufzubauen, die anschließend im Konsortium mit Partnern demonstriert werden sollen. Im Zusammenschluss des INW mit Partnern entsteht das Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft (HC-H2). Aufgabe des Clusters ist es unter anderem, im Rheinischen Revier im Zusammenspiel mit Partnern innovative Wasserstofftechnologien aufzubauen und zu demonstrieren. Anschließend sollen die Partner in der Lage sein, die Technologie zu vermarkten.

Maßarbeit: Die Fräsmaschine wird an an ihren Standort manövriert. Bald wird sie an das Stromnetz angeschlossen.
Die 5,5 Tonnen schwere Fräsmaschine musste mit einem Schwerlastkran bis zum Eingang der Technischen Halle gehoben werden.
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