Neben den Containern des INW ist seit dem Ende des vergangenen Jahres das künftige Technikum des Instituts entstanden. Das Gebäude ist fertig und wird jetzt von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des INW bezogen. Foto: Forschungszentrum Jülich/Jansen
Das Technikum öffnet seine Tore
Schlüsselübergabe erfolgt
Ein wichtiges Ereignis für die Jülicher Wasserstoff-Forscher:innen – jetzt können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich ihre technische Halle beziehen. Am Montag, 18.09.2023, hat Martin Jungmann, der Geschäftsführer des Investors und Vermieters Jülicher Immobilien Gesellschaft (JIG), die Schlüssel an das Direktorium des INW übergeben.
„Das Technikum stellt für uns einen wesentlichen Meilenstein dar. Die Halle gibt uns die Möglichkeit, die Ergebnisse unserer Forschung für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff vor Ort zu erproben. Bisher konnten wir unsere Modelle und Ideen auf unseren Rechnern entwerfen und simulieren. Jetzt werden wir konkret und können neuartige Prozesse und Apparate aufbauen, die wir später zum Beispiel auch in unseren Demonstrationsvorhaben einsetzen und mit Partnern in die industrielle Praxis bringen wollen“, sagt INW-Bereichsdirektor Prof. Dr.-Ing. Andreas Peschel. „Das Technikum ist deswegen auch für die weitere Entwicklung unseres Instituts so wichtig. Mit dieser neuen Infrastruktur entstehen neue Möglichkeiten und Arbeitsplätze, die für das Wachstum am INW sehr wichtig sind.“
Wir sind sehr froh, dass das Technikum dank der Jülicher Immobilien Gesellschaft so schnell fertiggestellt wurde. Vom Baubeginn bis zur Fertigstellung sind kaum mehr als neun Monate vergangen. Diese Geschwindigkeit ist wichtig für uns”
Dr. Susanne Spörler
Ende November haben die Mitarbeitenden des Bauunternehmens Valeres Industriebau GmbH das erste Fundament gelegt und darin wenig später den ersten Stahlträger verankert. „Wir sind sehr froh, dass das Technikum dank der Jülicher Immobilien Gesellschaft so schnell fertiggestellt wurde. Vom Baubeginn bis zur Fertigstellung sind kaum mehr als neun Monate vergangen. Diese Geschwindigkeit ist wichtig für uns“, sagt Dr. Susanne Spörler, die Leiterin der INW-Abteilung für Infrastruktur und wissenschaftliche Koordination. „Einen Dank möchte ich auch an Mitarbeitende des Bauunternehmens Valeres richten, die im Winter selbst bei Minusgraden ihre Arbeit professionell durchgeführt haben.“
Auch der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs begrüßt als Mitglied der JIG-Gesellschafterversammlung den schnellen Einzug des INW in das Technikum. „Die Themen Strukturwandel und Klimawandel sind dringend. Wir müssen schnell gute Lösungen finden. Hier zeigen wir, dass das funktioniert, wenn alle Rädchen ineinandergreifen. Ich hoffe, dass wir im Brainergy Park weiter so gute Lösungen finden und wünsche dem Team des INW jetzt gutes Gelingen dabei, die Halle mit wissenschaftlichem Leben zu füllen.“
Ab jetzt beginnt das INW mit dem Innenausbau der Halle, in der sowohl eine Werkstatt entsteht als auch der Platz vorgesehen ist, um neuartige Geräte aufzubauen, die in der Energiewende eine Relevanz haben sollen.